Sonstige Behandlungsoptionen
Definieren Sie die richtige Behandlungsauswahl für Ihren Patienten
Wasserdampftherapie und Lasertherapie haben zwar das Potenzial, bei Patienten mit benigner Prostatahyperplasie hochwirksam zu sein, sind aber möglicherweise nicht für alle Patienten geeignet. Es stehen viele Optionen für Ihre Patienten bereit.
Diese Art von Medikamenten hilft, die Muskeln in Blase und Prostata zu entspannen, sodass der Urin besser abfließen kann.1 Die meisten Männer bemerken nach bereits wenigen Tagen eine Verbesserung. Bei einigen Patienten können aber Nebenwirkungen wie Schwindelgefühl oder eine Verringerung der Ejakulation auftreten.1
Diese Medikamente wirken, indem sie die Produktion von Dihydrotestosteron senken, um das Wachstum der Prostata aufzuhalten oder die Prostata zu verkleinern.1 Zu den unerwünschten Ereignissen gehören jedoch eine Reduzierung des Sexualtriebs und die erektile Dysfunktion.1 Außerdem sind diese Medikamente aufgrund ihres langsamen Wirkbeginns nicht für den kurzfristigen Einsatz geeignet.1
Alternative Behandlungstherapien
Implantierbare Vorrichtung aus Nitinol
Eine implantierbare Vorrichtung aus Nitinol, die eine schnelle Linderung der Symptome der BPH durch minimalinvasive Behandlung ermöglicht.2
Prostatischer urethraler Lift (PUL)
Bei diesem Verfahren wird das verbleibende Implantat so eingesetzt, dass das vergrößerte Prostatagewebe angehoben und so gehalten wird, dass es die Harnröhre nicht mehr blockiert.3
Transurethrale Resektion der Prostata (TURP)
TURP wird häufig zur Behandlung einer Prostatavergrößerung empfohlen. Das Verfahren umfasst den Einsatz eines erhitzbaren Drahts, um Gewebe von der Prostata zu schneiden. Anschließend wird ein Katheter eingeführt, um die entfernten Teile aus der Prostata zu spülen.4
Transurethrale Inzision der Prostata (TUIP)
Diese Technik wird verwendet, um die Urethra durch kleine Schnitte zum Blasenhals zu weiten, damit der Urin leichter abfließen kann.5
Transurethrale Mikrowellenthermotherapie (TUMT)
Mikrowellenenergie wird eingesetzt, um vergrößertes Prostatagewebe zu zerstören und den Urinfluss zu erleichtern.5
Transurethrale Nadelablation (TUNA)
Bei dieser Technik kommen Radiowellen zum Einsatz, durch die eine selektive Nekrose des Prostatagewebes erfolgt, wobei die Harnröhre und angrenzende Strukturen erhalten werden.6
Bei diesem Verfahren wird der innere Teil der Prostata durch Inzisionen im Abdomen entfernt.7
Die Aquablationstherapie ist ein resektives Verfahren, das mit einem Roboter durchgeführt wird und bei dem das Prostatagewebe mit einem wärmefreien Wasserstrahl entfernt wird.8